Das stolze Licht
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Der Mensch begegnet sich als kurzzeitigen Sonderfall von bewusstem Dasein in einer Welt, in der die Vergänglichkeit regiert. Ihm droht das unabwendbare Verlöschen. Seit Jahrtausenden versucht er Lösungen für dieses Problem zu finden. Kulturen sind dabei nicht nur organisiertes Zusammenleben von Menschen, sondern ebenso expansive Weltentwürfe, hinausgeworfen in das Unbekannte, die das drohende Verlöschen, und das Gefühl essenziellen Verlorenseins auf Distanz halten sollen.
Dieses Essay unternimmt den Versuch einer psycho-kulturellen Biografie dreier Kulturen: der abendländischen, der indischen und der griechisch-römischen. Deren Metaphysiken werden explizit als konquistadorische Urbarmachungen des Nichts verstanden. Es erkundet die Möglichkeiten eines neuen Bewusstseins, das den Menschen in diesen verwirrenden und globalisierten Zeiten zu sinnvollen Navigationen befähigt.
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