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Das Sein und das Tragische

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Dieses Buch arbeitet die Bedeutung des Tragischen in Heideggers Denken heraus. Der Titel der Untersuchung benennt zwei Problemfelder, welche die Philosophie seit ihren griechischen Anfängen immer aufs Neue beschäftigen. Der Untertitel kündigt zudem an, über Heideggers seinsgeschichtliches Denken Aufschluss zu geben. Werden mit Vieldeutigkeit beladene Begriffe wie das Sein und das Tragische nebeneinander gesetzt, drängt sich unweigerlich die Frage auf, wie der damit angedeutete Zusammenhang zu bestimmen sei. In der Vorlesung Einführung in die Metaphysik bezieht Heidegger das Tragische auf den Doppelcharakter des Seins und findet dafür einen Hinweis im Heraklit-Fragment 53, in dem es heißt, dass alles in wechselseitiger Auseinandersetzung stehe. Der Begriff des pólemos - Streit, Auseinandersetzung, Kampf - verweist aber, so Heidegger, nicht auf Streit oder »Krieg nach menschlicher Weise«, sondern »lässt im Gegeneinander das Wesende allererst auseinander treten«. Für diesen Kampf, der die Einheit in der Auseinandersetzung darstellt, gibt es nach Heidegger eine dichterische Ausprägung bei den Griechen, und zwar in der Gestalt der Antigone des Sophokles. Bevor Heideggers tragische Auffassung detailliert erläutert wird, werden einige bedeutende Theoretiker des Tragischen vorgestellt. So bietet diese Studie zugleich einen Einblick in die Grundfragen der neuzeitlichen Philosophie des Tragischen.
Folgt in ca. 2-3 Arbeitstagen

Preis

65,00 CHF