Das Schulprogramm als Instrument der Schulentwicklung vor dem Hintergrund der Qualitätssicherung an Schulen - Illusion oder schulische Realität?-
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Studienarbeit aus dem Jahr 2010 im Fachbereich Pädagogik - Schulpädagogik, Note: 1, 3, Freie Universität Berlin (Schulpädagogik/Schulentwicklungsforschung), Veranstaltung: Organisationsentwicklung, Sprache: Deutsch, Abstract: Die aktuelle Debatte um die Qualitätssicherung und -entwicklung im deutschen Bildungssystem fußt auf dem Konstanzer Beschluss aus dem Jahr 1997, als die Kultusministerkonferenz entschied, das deutsche Schulsystem im Rahmen wissenschaftlicher Untersuchungen erstmals wieder international vergleichen zu lassen. Die internationalen Schulleistungsuntersuchungen deckten erhebliche Mängel des deutschen Schulsystems auf. Daraufhin wurden Bildungsreformen initiiert, welche zunächst die Steuerungsebene des Bildungssystems betrafen, aber auch große Auswirkungen auf der Ebene der Einzelschule ausübten. Mit dieser Entwicklung geht eine Stärkung der Einzelschul-autonomie einher, welche die Schule zu einer zentralen Handlungseinheit für Qualitätsentwicklung macht. Die Entwicklung von Schulprogrammen als ein Instrument der Schulentwicklung bietet die Gelegenheit Qualität in den Schulen bei gleichzeitiger Berücksichtigung der individuellen Bedingungen der Einzelschule wie Schülerschaft und Schuleinzugsgebiet zu sichern. Diese Arbeit fokussiert die Frage nach der Qualität von Schulprogrammen und inwiefern sie der Forderung als Qualitätsentwicklungsinstrument gerecht werden. Ferner wird diskutiert, ob das Konzept der Organisationsentwicklung in das Instrument des Schulprogramms eingegangen ist.
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