Das Risiko der Lächerlichkeit¿ - Helmuth Plessners Konzept von menschlicher Würde
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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Politik - Politische Theorie und Ideengeschichte, Note: 1, 7, Universität Potsdam, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Begriff Würde bzw. Menschenwürde ist heutzutage jedem geläufig. Was aber genau
sich hinter dem Termini Würde verbirgt und welche Rolle sie in und für die Moderne
spielt, soll Thema dieser Hausarbeit sein.
Im Allgemeinen bezeichnet die Würde eine bestimmte Eigenschaft des Menschen, eine
besondere gesellschaftliche Stellung oder eine besondere Seinbestimmung inne zu haben.
Dieses Charakteristikum beruht u.a. auf besondere moralische Handlungen oder
äußert sich in Form der Ausübung eines hohen Amtes. Der Wert der Würde liegt im
Inneren der Person selbst. Die Menschenwürde wiederum meint, dass jeder Einzelne
allein wegen seiner bloßen Existenz einen eigenen inneren Wert besitzt, den er weder
verlieren, noch der ihm wieder genommen werden kann.
Beinahe alle liberalen Demokratien erkennen heutzutage die Menschenwürde implizit
an. In der deutschen Verfassung wird sie beispielsweise als oberstes Prinzip der Verfassungsordnung
verwendet. Hier heißt es: "Die Würde des Menschen ist unantastbar".
Woher jedoch stammt diese Wendung ursprünglich? Vielen ist nicht bekannt, dass der
Urheber der Formulierung des Artikel 1 im deutschen Grundgesetz der Philosoph Helmuth
Plessner ist (vgl. Schmölders 2002: 212). Bereits 1924 hat sich Plessner in seinem
Werk "Grenzen der Gemeinschaft" mit der Politisierung der Gemeinschaft sowie der
Rolle der Gesellschaft beschäftigt und eindeutig herausgearbeitet, warum gerade die
Würde eine entscheidende Rolle für das Individuum spielt. Ihm "ging es um die unverbrüchliche
dialektische Verbindung von Gemeinschaft und Gesellschaft als Verwirklichungsweisen
sozialen Daseins, um die Bestreitung möglicher Vereinseitigung des Gemeinschaftsideals,
den Nachweis also der Unaufhebbarkeit der Öffentlichkeit, der Distanzen,
der Diplomatie, von Gewalt und
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