Das religiöse Moment in Wolfram von Eschenbachs "Parzival"
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 1, 0, Technische Universität Dresden (Institut für Geschichte), Veranstaltung: Hauptseminart: Parzival, 120 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wolfram von Eschenbachs , Parzival' markiert nicht nur literatur-, sondern auch religionsgeschichtlich einen Wendepunkt: Vom aggressiven und exklusiven Verständnis des Christentums der Kreuzzüge ging Wolfram über zu einem verinnerlichten und universalisierten Begriff des Christentums. Marian Nebelin zeichnet diesen Gedankengang nach und zeigt auf, dass Wolframs Werk das Verhältnis von Religion und Handeln in der mittelalterlichen Gesellschaft nicht nur zu schildern, sondern auch zu verändern versuchte. Die Erziehungsgeschichte Parzivals wird auf diese Weise als Bildungsweg zum idealen Ritter verständlich, dem ein verinnerlichtes Christentum den Weg zum Gral eröffnet. Nebelin verdeutlicht zudem, dass die Universalität dieses Christentums auch die tugendhaften , Heiden' Belakane und Feirefiz umschließt.
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