Das rechtliche Verhältnis zwischen dem Streitbeilegungsgremium der Welthandelsorganisation und dem Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften
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Zwischen dem WTO-Streitbeilegungsgremium und dem Gerichtshof der Europäischen Gemeinschaften besteht wegen der sachlichen Nähe ihrer Zuständigkeiten ein Spannungsverhältnis. Die Verfasserin untersucht die Entscheidungspraxis beider Spruchkörper insoweit, als sie Bezüge zum jeweils anderen Rechtssystem aufweist, und arbeitet Parallelfälle und Überschneidungen heraus. Der mögliche Konflikt zwischen den Institutionen wird durch die von der Verfasserin befürwortete Bindungswirkung der Streitbeilegungsentscheidungen im Gemeinschaftsrecht aufgelöst. Außerdem werden Möglichkeiten einer Verfahrensverknüpfung zwischen beiden Systemen geprüft.
Das Werk eignet sich für wissenschaftliche Einrichtungen und Praktiker des Europäischen Gemeinschafts- und WTO-Rechts. Es verschafft einen Überblick über die systematisch kaum erfasste WTO-Streitbeilegungspraxis gegenüber der Gemeinschaft. Die Verfasserin setzt die Rechtssysteme zueinander in Verhältnis und hebt das aus der Verdoppelung der Kontrollebenen erwachsende Konfliktpotential hervor. In die Untersuchung bringt sie die während eines LL.M.-Studiums (NYU) im internationalen Recht und die als Referendarin beim EuGH gewonnenen Erfahrungen ein.
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