Das Pseudoskop
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Bei der Begeisterung für 3D-Effekte wird leicht übersehen, dass die Grundlagen dafür schon vor 180 Jahren von dem Engländer Charles Wheatstone erforscht wurden. Er entwickelte während seiner Arbeit das erste Pseudoskop.
Menschen sehen dreidimensional, weil die Augen die Welt aus unterschiedlichen Winkeln sehen. Zum Beweis konstruierte Charles Wheatstone neben dem heute noch verbreiteten Stereoskop das sogenannte Pseudoskop, bei dem die Bilder für die beiden Augen vertauscht werden.
Das hat erstaunliche Folgen: Die räumliche Anordnung stülpt sich um, vorne wird hinten und umgekehrt, ein positives Relief wird ein negatives... Das muss man schon selber gesehen haben, um es zu glauben.
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