Das protestantische Drama
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Dass es im Protestantismus des 16. und 17. Jahrhunderts ein geistliches Drama und Theater gab, ist bisher kaum bekannt. Zahlreiche Autoren verarbeiteten darin meist biblische Stoffe oder setzten das Leben Luthers in Szene. In seiner Studie stellt Detlef Metz Dramen und Dramenautoren aus der Reformationszeit und der konfessionellen Zeit vor und analysiert die Haltung Luthers, Melanchthons, Bucers, Calvins und anderer Theologen zu dieser Praxis. Das protestantische Drama sollte mitwirken, die Bibel sowie die protestantische Rechtfertigungslehre in allen Bevölkerungsschichten nachhaltig bekannt zu machen und zu Gottesdienst und privater Frömmigkeit hinführen. Ein Vergleich mit der Konkurrenz des Jesuitentheaters rundet die Darstellung ab.
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