Das Problem der Relevanz
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»In seinen Bemühungen um eine exakte Analyse der Konstitution von Typisierungen, die der Orientierung und der Praxis in der vergesellschafteten Alltagswelt zugrundeliegen, [drängte sich Alfred Schütz] die Notwendigkeit einer Relevanztheorie auf. Die selektive Aufmerksamkeit des Bewußtseins, die Typisierungen der Welt in der natürlichen Einstellung wie auch die Kategorien >theoretischer< Interpretation, der eigentümliche Rhythmus von Phantasie und praktischem Handeln, das Wirken auf die Außenwelt - all diese Vorgänge führen früher oder später auf Interessenkonstellationen zurück. Aber was ist das >Interesse< bzw. was sind die >Interessen<, die sowohl hinter gleichsam automatischen kognitiven Vorgängen, verwickelten Handlungsmotiven und theoretischen Bewußtseinsleistungen stehen?
Die vorliegende Studie stellt den ersten - und mit Ausnahme einer auf dieser Studie beruhenden Skizze für die »Strukturen der Lebenswelt« einzigen - Versuch von Schütz dar, diese Fragen systematisch zu behandeln.« (Thomas Luckmann)
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