Das Prinzip der Verklärung in der Programmatik des Bürgerlichen Realismus
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Examensarbeit aus dem Jahr 2006 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2, 0, Universität Rostock, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit untersuche ich zwei Novellen von Gottfried Keller (1819-1890) hinsichtlich des Verklärungsprinzips aus der Literaturprogrammatik des bürgerlichen Realismus. Ich habe mich zum einen für "Romeo und Julia auf dem Dorfe" entschieden, die als die bekannteste Novelle Kellers gilt, und zum anderen für "Die drei gerechten Kammacher", die der Schweizer Dichter selbst für die gelungenste aus seinem Zyklus "Die Leute von Seldwyla" hält. Meine Wahl fiel deshalb auf diese Texte, die zu Kellers früher Schaffensperiode gerechnet werden, weil sie sehr gut verdeutlichen, wie unterschiedlich ein Autor das Prinzip der Verklärung nutzen kann.
Bevor ich mit der Analyse der Texte beginne, befasse ich mich mit einigen historischen Aspekten der Epoche des bürgerlichen Realismus. Anschließend wende ich mich der Literatur des Realismus zu, wobei ich zunächst allgemeine Besonderheiten dieser nenne und hinterher ihre Schlüsselkategorien. Als nächstes unternehme ich den Versuch einer Definition des Verklärungsprinzips. Dabei stütze ich mich vornehmlich auf die Ausarbeitungen von Plumpe, Preisendanz und Korte. Nachdem ich Gottfried Kellers Auffassung bezüglich der Verklärung dargelegt habe, gehe ich zum Schwerpunkt meiner Arbeit über, der Analyse der beiden Novellen. In der Vorbemerkung gehe ich auf die Entstehungsgeschichte beziehungsweise Kellers Schreibanlass ein und ich skizziere kurz den Inhalt. Es folgt die ausführliche Untersuchung des jeweiligen Textes sowie einer anschließenden Zusammenfassung der Ergebnisse. In einem letzten großen Punkt vergleiche ich die Novellen und ziehe die Schlussbilanz.
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