Das Prinzip Aufklärung zwischen Universalismus und partikularem Anspruch
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Der Begriff »Aufklärung« steht für eine Wertekonfiguration, die universelle Gültigkeit beansprucht sowie Freiheit und Gleichheit zum Allgemeingut zu erklären scheint. Eine Analyse historischer »aufklärerischer« Prozesse verdeutlicht jedoch, dass sie keineswegs das Versprechen von individueller und kollektiver Emanzipation einlösen.
Anhand zahlreicher Beispiele lässt sich zeigen, wie im innergesellschaftlichen Spannungsverhältnis zwischen einer Mehrheit auf der einen Seite und religiösen, ethnischen sowie geschlechtlichen Minderheiten auf der anderen die postulierte Gültigkeit aufklärerischer Werte und die einzelnen Interessen miteinander in Konflikt geraten. Die Beiträge erörtern neben theoretischen Fragestellungen Fallbeispiele aus dem Zeitraum vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart.
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