Das Phänomen Druckgrafik. Hochdruck-, Tiefdruckverfahren und Monotypie
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Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Kunst - Grafik, Druck, Note: 2, 0, Universität Lüneburg (Institut für Kunst und Kunstdidaktik), 6 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: "Mit der Erfindung des Bilddruckes war gegen Ende des 14. Jahrhunderts eine neue Ära der Menschheitsgeschichte angebrochen, deren Bedeutung höchstens mit jener der Erfindung des Buchdruckes ... durch Johannes Gutenberg um 1455 zu vergleichen ist. ... Das Wesen der Kunst des Bilddruckes liegt in der nur ihm eigenen Ausdrucksmöglichkeiten der graphischen Verfahren. Jeder Umgang mit Holz und mit Schneidemessern, mit Kupferplatten und Lithosteinen, mit Schablonen, Sieben, lichtempfindlichen Schichten, mit Nadeln, Kreiden, Säuren und Tuschen besitzt seine eigene Charakteristik und jedes Entstehen eines Werkes seine eigene Faszination, die dem Ergebnis anhaftet: Sei dies nun bei den Hochdrucken die Kraft ihrer geschnittenen Schwünge, die strenge Schönheit des Holzes selbst, seien es in den Tiefdrucken die edlen Linienzüge des reinen Strichs oder die freie Lebhaftigkeit und Intensität der Radierung, das tiefe Dunkel und die subtilen Reize der Aquatinta ebenso wie das differenzierte Schwarzweiß mit all den zeichnerischen und flächigen Werten der Lithographie oder schließlich die kaum ausschöpfbaren Skalen der Farbtechniken. Die Kunst des Druckens steht anderen Möglichkeiten künstlerischen Ausdrucks in nichts nach." Dieses Zitat macht deutlich, dass die Druckgraphik eine Fülle von Möglichkeiten bietet.
Im Folgenden werde ich den Linol- und Holzschnitt (Hochdruck), die Strichätzung (Tiefdruck) sowie die Monotypie näher beschrieben, indem ich zunächst jeweils kurz auf das übergeordnete Verfahren eingehe. Anschließend wird ich die einzelnen Drucktechniken genauer erklären. Dazu werde ich zu verwendende Materialien nennen und je beschreiben, wie man von der Vorlage zum Druck gelangt. Auch werde ich verschiedene Gestaltungsm
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