Das Phänomen des neuen Dienstmädchens
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Inhaltlich unveränderte Neuauflage. Vor dem Hintergrund steigender Erwerbstätigkeit von Frauen hat sich das Problem der Vereinbarkeit von Beruf und Familie verschärft und zwar vor allem für Frauen, die nun die verschiedensten Betreuungsaufgaben - Haushalt, Kinder, Betreuung älterer Angehöriger - und die Erwerbsarbeit miteinander vereinbaren müssen. Eine Vereinbarkeitsstrategie ist die zunehmende Umverteilung der Haus- und Sorgearbeit zwischen Frauen in bezahlter Form. Versorgungs- und Betreuungsarbeit in privaten Haushalten wird heute in zunehmendem Maße von bezahlten Hilfen übernommen. Häufig handelt es sich um Schwarzarbeit und mit der wachsenden Globalisierung dieses Arbeitsbereichs nicht selten um Arbeit von Frauen, die sich illegal in Deutschland aufhalten - Migrantinnen aus Asien oder Afrika, häufig aus Osteuropa. Die Autorin Petra Tengs gibt zunächst einen Überblick über die Organisation privater Haus- und Sorgearbeit in Deutschland. Darauf aufbauend analysiert sie die Beschäftigungsverhältnisse in privaten Haushalten und stellt die Frage nach Migrantinnen als Dienstmädchen in deutschen Haushalten. Abschließend bietet sie Lösungsstrategien zur zukünftigen Gestaltung von Haus- und Sorgearbeit an. Das Buch richtet sich an SozialwissenschaftlerInnen, Migrations- und GenderforscherInnen sowie alle, die sich mit dem Thema Vereinbarkeit von Beruf und Familie auseinandersetzen.
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