Das Motiv von Metamorphose und Mythos im japanischen Anime
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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1, 7, Universität Regensburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Parallelen zu alten Sagen lassen sich nicht nur in japanischen Verfilmungen, sondern auch in Manga- und Anime-Serien wiederfinden. Um diese These zu stützen, soll in der vorliegenden Hausarbeit intensiv auf den Manga bzw. den dazugehörigen Anime "Ranma ¿", aus den späten 1980ern bzw. frühen 1990ern eingegangen und entsprechende Muster herausgearbeitet werden.Japanische Anime-Serien und Filme bedienen sich seit jeher althergebrachter Mythen und Märchen und schaffen somit eine Verbindung zwischen kulturellen Kontexten und Fiktion. So beispielsweise der Fall bei Isao Takahatas "Die Legende der Prinzessin Kaguya" aus dem Jahr 2014. Hier wird eine Erzählung aus dem 9. Jahrhundert aufgegriffen. Die berühmte Geschichte des Bambusschneiders ("Taketori Monogatari" oder "Kaguya Hime no Monogatari") stammt von einem unbekannten Verfasser. Sie handelt von einem Bambusschneider, der die kleine Prinzessin Kaguya in einem Bambusstock findet und sie großzieht. Nachdem der Mann das sehr schnell heranwachsende Mädchen findet, entdeckt er überall Gold und gelangt so zu großem Reichtum. Bald darauf ist aus dem kleinen Bambussprössling eine junge Frau geworden und etliche Männer beginnen sie zu umwerben. Da es sich bei Kaguya jedoch um ein Mondmädchen handelt, weist sie alle Verehrer, sogar den Kaiser, zurück. Am Ende der Geschichte wird Kaguya von den anderen Mondwesen wieder zurückgeholt.
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