Das mittelalterliche Weltbild und die hiermit verknüpften sozialen Strukturen
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Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte - Didaktik, Note: 2, 0, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Institut für Erziehungswissenschaft), Veranstaltung: Seminar, Sprache: Deutsch, Abstract: Themenblock "Lernen": Konstruktivismus und behavioristische Sichtweise
Die Form, in welcher eine konstruktivistisch ausgerichtete Lehrperson unterrichtet, unter-scheidet sich innerhalb ihrer Grundannahmen gegenüber der behavioristischen Sichtweise. In dem Fall der in Aufgaben Teil 1 skizzierten Unterrichtsstunde wird deutlich, dass das Verhal-ten und Lernen der Schüler nur begleitet werden soll. Die Lehrperson übernimmt hier nur einen Moderatorenrolle und gibt den Schülern die Möglichkeit ihren Lernweg weitestgehend eigenständig zu planen und durchzuführen. Hierbei ist die Rolle des Lehrers eine passive. Er steht für Rückfragen bereit und gibt Hilfestellungen bei Problemen, die innerhalb der Gruppe nicht gelöst werden können (vgl. Pörksen 2011, S. 463-484). Dieses Vorgehen erfordert eine gute Planung des Unterrichts, da der Verlauf nicht immer abzusehen ist. Der Lehrkörper ist hier mit entsprechenden Vorbereitungen und Nachbereitungen beschäftigt, um einen rei-bungslosen Ablauf zu gewährleisten. Zudem ist in vielen Situationen Feingefühl gefordert, da Schüler, welche sich im Lernprozess befinden, oft zu früh um Unterstützung und Hilfe bitte um sich die Arbeit zu erleichtern. Dies hängt mit der Selbstbestimmungstheorie zusammen und das Verhalten ist hier von jedem Schüler anders. Das Auftreten ist hierbei an die Ent-wicklung und die bereits erreichte Stufe der Selbstbestimmung geknüpft (vgl. Deci/Ryan 1993, S. 223). Eine Reflektion des Schülerverhaltens sollte hier direkt durch den Lehrer erfol-gen um eine bestmögliche Entwicklungschance zu wahren und dem Schüler gegenüber sein Verhalten offen zulegen. Diesem gegenüber steht die behavioristische Sichtweise. Die Vertre-ter gehen hierbei davon, das jedes Handeln eine Reaktion auf Reize ist (vgl Straka 2002, S. 57-67). So lässt sich die Reaktion oder das Verhalten der Schüler schon vorher erkennen, wenn man die einzelnen Parameter kennt. Die Handlungen werden also rein auf das Schema, der Reize und der Reaktion darauf, heruntergebrochen. Dies würde zu einer starken Vereinfa-chung des Lehrens führen, da Unterrichtseinheiten strikt geplant werden könnten und es wäre so möglich dieses exakt genauso umzusetzen. Parameter die sich durch die Tagesform oder individuelle Situationen ergeben werden ausgeblendet und von diesem theoretischen Ansatz nicht miteinbezogen.
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