Das Lissabon-Urteil
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Mit dem so genannten Lissabon-Urteil aus dem Jahr 2009 hat das Bundesverfassungsgericht eine Revision der Begleitgesetzgebung zum Vertrag von Lissabon, der vor allem die institutionelle Struktur der EU verbessern soll, erzwungen. Es hat sich dabei, ausgehend von einer umfassenden Interpretation des Demokratieprinzips, sehr grundsätzlich zum Fortgang der europäischen Integration sowie zur unantastbaren Verfassungsidentität der Bundesrepublik Deutschland geäußert. Der Sammelband analysiert das Urteil sowie die darin zum Ausdruck kommenden Staats- und Demokratieverständnisse des BVerfG und präsentiert Einschätzungen des Verhältnisses der deutschen Verfassungsorgane im europäischen Integrationsprozess sowie Diskussionsbeiträge zum Fortgang der Integration der EU. Damit ist der Sammelband sowohl für Politik- und Sozialwissenschaftler als auch für Rechtswissenschaftler von Interesse. Der InhaltDie konstitutionelle Dimension der europäischen Integration - Die Demokratieverflechtungsfalle - Integrationsverantwortung und parlamentarische Repräsentation - Zwischen Scheinparlamentarisierung, Selbstbehauptung und strategischer Ressource - Staatstheoretische und rechtsdogmatische Einordnung - Die EU-Innen- und Strafjustizpolitik auf dem Prüfstand - Die Politikgestaltunsgfähigkeit des Nationalstaates nach dem Lissabon-Urteil - Das Lissabon-Urteil und die Folgerechtsprechung Die ZielgruppenPolitikwissenschaftler.- Europaforscher.- Staats- und Verfassungsrechtler Die HerausgeberDr. Roland Lhotta ist Professor für Politikwissenschaft, insbesondere für das politische System der Bundesrepublik Deutschland an der Helmut Schmidt Universität Hamburg.Dr. Jörn Ketelhut ist wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Helmut Schmidt Universität Hamburg. Dr. Helmar Schöne ist Professor für Politikwissenschaft und ihre Didaktik an der Pädagogischen Hochschule Schwäbisch Gmünd.
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