Das Lebensmittelrecht zwischen Verbraucherschutz und Agrarpolitik
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Dass das Zusammenspiel von (stärker verbraucherorientiertem) allgemeinem Lebensmittelrecht einerseits und (stärker erzeugerorientiertem) Marktordnungs- und Agrarrecht andererseits interessant und schwierig sein kann, illustrieren zwei höchstrichterliche Entscheidungen des Jahres 2017 - nämlich EuGH vom 14.06.2017 (Tofu Town) und BGH vom 21.09.2017 (Kulturchampignons). Diese Judikate waren Anlass, Fragen im Grenzbereich zwischen Lebensmittel- und Agrarrecht systematisch und unter besonderer Berücksichtigung der praxisrelevanten Problemkreise Kennzeichnung, Überwachung und Vermarktung nachzugehen. Experten aus Rechtspraxis und Wissenschaft geben im vorliegenden Tagungsband Antworten auf diese und weitere Fragen.
Beiträge zu aktuellen Herausforderungen und Zukunftsfragen des Lebensmittelrechts, u.a. zu folgenden Themen:
- Wertungswidersprüche zwischen Kennzeichnungsregeln des (stärker erzeugerorientierten) Marktordnungsrechts und des (stärker verbraucherorientierten) Lebensmittelrechts, aufgrund der höchstrichterlichen Entscheidungen: EuGH vom 14.06.2017 (Tofu Town) und BGH vom 21.09.2017 (Kulturchampignons)
- Die Leitsätze der Deutschen Lebensmittelbuchkommission: Vegan/Vegetarisch
- Amtliche Lebensmittelkontrolle des Internethandels (G@ZIELT)
- Die Herkunftsangabe zwischen Lebensmittel-, Lauterkeits- und Kennzeichenrecht
- Welches Potenzial hat Genome Editing auf die nachhaltige Produktion von Nahrungsmitteln?
- Welche Gestaltungsspielräume verbleiben dem Unionsgesetzgeber bei seiner Agrarpolitik?
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