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Das Konzept des demonstrativen Konzepts

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Studienarbeit aus dem Jahr 2007 im Fachbereich Psychologie - Forensische Psychologie, Strafvollzug, Note: 1.0, Humboldt-Universität zu Berlin (Institut für Philosophie), Veranstaltung: Current Issues in Philosophy and Neuroscience, 17 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Muss man, um zu beschreiben, wie eine Person etwas wahrnimmt, auf Konzepte zurückgreifen, die diese Person besitzt? Das ist die Frage, um die es in der Debatte zwischen Konzeptualisten und Nichtkonzeptualisten geht. Beide gehen davon aus, dass Wahrnehmung einen Inhalt hat, der wahr oder falsch sein kann. Jedoch ist umstritten, ob dieser Inhalt eine Funktion der Konzepte ist, die eine Person besitzt. Ein Beispiel soll das Problem veranschaulichen: Meine Mutter steht im Garten vor einem Kirschbaum und nimmt diesen Baum wahr. Ich möchte beschreiben, was genau meine Mutter wahrnimmt. Dazu sollte ich mich möglichst genau in die Wahrnehmungsperspektive meiner Mutter versetzen, also zu beschreiben versuchen, wie sie die Welt wahrnimmt. Muss ich für eine solche Beschreibung davon ausgehen, dass meine Mutter das Konzept eines Kirschbaums besitzt? Wenn ich ein Konzeptualist bin, dann würde ich dies bejahen: Ich kann nur dann über meine Mutter sagen, dass sie einen Kirschbaum wahrnimmt, wenn sie weiss, was ein Kirschbaum ist. Als Nichtkonzeptualist hingegen würde ich sagen, dass es keine Rolle spielt was meine Mutter für Konzepte hat. Sie kann denselben, spezischen Wahrnehmungsinhalt beim Betrachten des Baumes haben wie ich, obwohl ich das Konzept "Kirschbaum" besitze, sie aber nicht.
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24,90 CHF

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