Das ,Königliche Gerichtsbuch' des Michael von Pfullendorf aus den Jahren 1442 bis 1451 - Zu den Anfängen des Kammergerichts am römisch-deutschen Königshof
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Der Band bietet eine vollständige Edition des Königlichen Gerichtsbuches. Diese wird eingebettet in eine umfassende Analyse der Verwaltungspraxis und Verschriftlichungsprozesse am Hof Friedrichs III. Darüber hinaus wird diese Quelle in die rechts- und kulturgeschichtliche Forschung eingeordnet, insbesondere hinsichtlich der Frage nach den konkreten Verfahrensabläufe am Kammergericht sowie der politischen Relevanz dieses Gerichtshofes. Es schließen ein umfangreiches Sitzungsverzeichnis des Kammergerichts aus den Jahren 1442 bis 1451 sowie ein Orts- und Personenindex an. Letzterer macht die überregionale Bedeutung dieser Quelle deutlich, die weit über die "königsnahen Landschaften" des Reiches hinaus von der Hansestadt Bremen bis zur Grafschaft Görz, vom Hochstift Cambrai bis zum Deutschordensland reicht. Mit einem Vorwort von Bernhard Diestelkamp zu wesentlichen Aspekten dieser neuen Quelle und deren Bedeutung für die Forschung.
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