Das Konfix nach Elke Donalies, Dennis Scheller-Boltz und Jakob Gehlen
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Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Germanistik - Semiotik, Pragmatik, Semantik, Note: 2, 0, Universität des Saarlandes, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Konfix hat sich im Laufe der Jahre neben dem Wort und dem Affix zu einer der zentralen Wortbildungseinheiten entwickelt, die unsere Sprache kennt. Diese Betrachtung ist relativ neu und wird seit den 80er Jahren auf das Konfix angewendet. Dabei kommt es in den verschiedenen Darstellungen innerhalb der Forschung immer wieder zu gegensätzlichen Betrachtungsweisen, die es zum Teil schwierig machen zum Beispiel Konfixe und Affixe genau voneinander abzugrenzen. Ich mo¿chte im Zuge dessen in meiner Hausarbeit eine genaue Definition des Konfixes in Abgrenzung zu anderen Bildungen erarbeiten. Nach meiner bisherigen Annahme ließen sich Konfixe als dem Stamm eines Wortes nachgestellte Einheiten betrachten. Ich bin von dieser Definition ausgegangen, einfach deshalb, weil sie Konfixe heißen und ich vermutete, dass das Kon- nachgestellt bedeutet. Zudem hatte ich aufgrund der lautlichen A¿hnlichkeit zu den Begriffen Affix, Präfix und Suffix erwartet, sie seien die Einheit, die semantisch die selbe Funktion wie das Affix hat, aber statt, wie die Affixe vorangestellt, nachgestellt ist. Diese Funktion nehmen aber tatsächlich die Suffixe ein und Konfixe bilden eine ganz eigene Kategorie, was in der folgenden Arbeit zu erkennen sein wird. Zur Erarbeitung meiner Definition werden die Arbeiten von Elke Donalies (2005), Dennis Scheller-Boltz (2012) und Jakob Gehlen (2016) herangezogen. Anhand der Texte von Scheller-Boltz und Gehlen soll auch auf die Mo¿glichkeiten der Entwicklung des Konfixes zum Wort eingegangen werden. Schließlich soll auf der Basis dieser Betrachtungen im Fazit die schlu¿ssigste Definition fu¿r den Begriff des Konfix aufgestellt werden.
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