Das Kino in Krisenzeiten. Ein Zuschauer- und Wirtschaftsmagnet?
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Bachelorarbeit aus dem Jahr 2012 im Fachbereich Medien / Kommunikation - Film und Fernsehen, Note: 1, 3, Universität Leipzig (Kommunikations- und Medienwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Bachelorarbeit "Das Kino in Krisenzeiten" versucht aufzuzeigen, weshalb Lichtspielhäuser in Krisenzeiten Umsatz- und Besucherrekorde verzeichnen. Die Ausarbeitung legt dabei das Hauptaugenmerk auf das Kino und seine Filme, die seit der 2007 einsetzenden Finanz- und Wirtschaftskrise starteten. Die zu untersuchende Forschungsfrage lautet: Inwieweit ermöglicht der Kinobesuch, vor allem in wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Krisenzeiten, die individuelle Bedürfnisbefriedigung?
Kapitel 2 skizziert zunächst verschiedene Begriffsbestimmungen für "Krise". Darauf aufbauend erfolgt ein kurzer Überblick der aktuellen Krisensituation anhand von drei Indikatoren. Theoretische Grundlagen (Kapitel 3) sind die Bedürfnisse nach Maslow und McQuail, der Nutzen- und Belohnungsansatz von Katz, Blumler und Gurevitch sowie die Eskapismusthese. Der Forschungsrückblick reicht von den frühen Anfängen (z. B. Altenloh) bis hin zu Palmgreen. Neuere Ergebnisse stammen abschließend von Prommer und der FFA.
Die Kinosituation in Deutschland, v. a. in den letzten drei Jahren, wird in Kapitel 4 ausführlicher dargestellt. Hierbei erfolgt anfangs eine Definition des Begriffs "Kino" sowie ein komprimierter Überblick über die Entstehungsgeschichte des Lichtspielhauses. Anschließend veranschaulichen aktuelle Daten die derzeitige Gegebenheit des Filmpalasts. Durch Zahlen der FFA Filmförderungsanstalt (kurz: FFA) wird erkennbar, dass (bestimmte) Kinofilme in dieser krisengeschüttelten Zeit Umsatz- und Zuschauerrekorde erzielten.
Diese Resultate dienen als Grundlage für die Vorstellung und Auswertung eines eigenen quantitativen Online-Fragebogens. In Kapitel 5 wird dieser zunächst methodisch vorgestellt (inklusive Aufbau der einzelnen Fragen und Zielgruppenausrichtung), und die gewonnenen Daten werden zu anwendbaren Ergebnissen akkumuliert. Die Umfrage als Methode wird eingesetzt, um subjektive Beurteilungen über Bedürfnisse und Verhaltensweisen zu erlangen. Die empirische Exploration dient als Ausgangspunkt, um Hypothesen bzw. Leitannahmen (Kapitel 5.6) zu generieren und ermöglicht die Beantwortung der eingangs formulierten Forschungsfrage. Kapitel 6 fasst die zentralen Ergebnisse dieser Ausarbeitung zusammen, und es wird ein Fazit (inklusive Ausblick) herausgearbeitet.
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