Das Ideal der griechischen Kriegsführung durch Hopliten. Idealbrüche während des peloponnesischen Krieges
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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: 1, 3, Universität zu Köln (Historisches Institut), Veranstaltung: Athen und Sparta - Der peloponnesische Krieg, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit wird versuchen aufzuzeigen, dass die typischen Ideale der durch Hopliten geführten Schlachten im peloponnesischen Krieg kaum zum Einsatz kamen und zunehmend durch pragmatische und strategische Überlegungen ersetzt wurden. Zusätzlich wird versucht, die Ideale in einen politischen, sozialen und wirtschaftlichen Kontext zur Gesellschaft zu setzen, um eine Erklärung für diese Entwicklung zu finden.
Um dieses Ziel zu erreichen, wird in einem ersten Schritt der idealtypische Ablauf einer Hopliten-Schlacht in den gesellschaftlichen, archaischen Kontext gesetzt, um einen Ausgangspunkt zu haben. Anschließend wird ein genaueres Augenmerk auf die daraus erwachsenden Ideale in Bezug auf den einzelnen Hoplit gelegt und erste Differenzen zwischen Idealen und Umsetzung im peloponnesischen Krieg aufgedeckt. Abschließend wird exemplarisch gezeigt, dass die idealtypische Kriegsführung während des peloponnesischen Krieges nicht umgesetzt wurde und versucht, Gründe für diese Abweichungen zu finden.
Da griechische Poleis in Größe, Lage und Wohlstand sehr verschieden waren und es eine geringe Quellenbasis gibt, um die typische Kriegsart zu beweisen, sind Verallgemeinerungen für ganz Griechenland schwer zu fällen. Die beste Quellenlage bietet Athen, weshalb sich hierauf konzentriert werden wird. Dies ist Thukydides mit seiner umfassenden Beschreibung und Analyse des peloponnesischen Krieges geschuldet, welchen er selbst erlebte, weshalb sich hierauf als Quelle bezogen wird.
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