Das Heuerlingswesen im Oldenburger Münsterland im 19. Jahrhundert
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Ungefähr 400 Jahre lang stellten die Heuerleute einen festen Bestandteil der agrarischen Gesellschaft des heutigen Oldenburger Münsterlandes dar und trugen maßgeblich zur Kultivierung des Bodens in dieser Region bei.
Im Gegensatz zu den bisherigen Publikationen über diese Thematik wird in diesem Werk die Lage der Heuerleute in den Ämtern der Kreise Vechta und Cloppenburg im 19. Jahrhundert zunächst jeweils separat analysiert, um schließlich unter Würdigung aller regionalen Verschiedenheiten und Entsprechungen eine Gesamteinschätzung der Situation der Heuerleute Südoldenburgs für den genannten Zeitraum vornehmen zu können. Besondere Berücksichtigung finden vor allem die demografische Entwicklung des Heuerlingswesens, die Erwerbsquellen, die Auskommenssituation und die soziale Stellung der Heuerleute sowie besonders deren Verhältnis zu ihren Bauern, das in dieser Zeit eine Menge Konfliktpotenzial in sich barg.
Der Autor Ralf Weber M.A. studierte Neuere Geschichte, Politikwissenschaft und Philosophie an der Universität Vechta. Für seine Arbeit über das Heuerlingswesen im Oldenburger Münsterland wurde er 2012 mit dem 'Sonderpreis' der Universitätsgesellschaft Vechta und einem 'OLB-Wissenschaftspreis' ausgezeichnet. Aktuell befasst sich der Vechtaer Historiker mit den ländlichen Unterschichten des Herzogtums Oldenburg im 19. Jahrhundert.
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