Das Hermannsdenkmal der Landsmannschaft Cheruscia Leipzig von Bildhauer Johannes Hartmann (1869-1952)
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Essay aus dem Jahr 2015 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Moderne Geschichte, , Sprache: Deutsch, Abstract: Auf dem Haus der Landsmannschaft im CC Plavia-Arminia Leipzig befindet sich seit dem Herbst 2010 eine Bronzeplatte, welche einst die Landsmannschaft Cheruscia Leipzig 1919 in Erinnerung an ihre Gefallenen des Ersten Weltkrieges hatte anfertigen lassen. Diese trägt neben dem Künstlersignum die Jahreszahl 1919. Sie ist im Archiv der Landsmannschaft Plavia-Arminia Leipzig unter der Inventarnummer St164 verzeichnet.
Die Bestandssituation des Archives der ehemaligen Landsmannschaft Cheruscia Leipzig muss man wohl abgesehen von einigen wenigen Bänden mit der Zeitung der Cheruscia, in denen sich vereinzelt auch Kriegsteilnehmerlisten und Satzungen oder Semesterprogramme enthalten sind, welche dennoch eine sehr wesentliche Quelle, wenn nicht die wesentliche Quelle darstellen, als totalen Kriegsverlust bezeichnen. Die aus diesem Fundus stammenden Mitteilungen haben im Archiv der Plavia-Arminia die Signaturen C01 bis C04 bzw. C07 bis C10. Insgesamt wird die Darstellung schon allein deshalb lückenhaft sein müssen. Einiges lässt sich aus dem Universitätsarchiv Leipzig beisteuern insbesondere aus der Quästurkartei, die zudem auch online recherchierbar ist. Neben dem "Hermann" ist das damit verbundene Gedenkbuch, der Ecce Cherusciae hierbei unverzichtbar. Damit kann man sagen, dass der "Hermann" beinahe das einzige Überbleibsel dieser Verbindung geblieben ist. Der Sammlung der Mitteilungsblätter der Landsmannschaft Cheruscia Leipzig unter den genannten Signaturen C01 bis C04 bzw. C07-C10, die wir wohl dem ehemaligen Archivar der Leipziger Landsmannschaft Plavia-Cheruscia zu München und der Landsmannschaft Plavia-Arminia Leipzig Ulrich Beck zu verdanken haben, ist es wiederum zu danken, dass wir hinsichtlich der Genese der Auftragsvergabe des "Hermann" der Landsmannschaft Cheruscia Leipzig an Johannes Hartmann nicht gänzlich im Dunkeln tappen, mit der die Signatur auf der Bronzeplatte auch unzweifelhaft diesem Künstler zugewiesen werden kann.
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