Das Herbizid-Dilemma. Die wachsende Weltbevölkerung im Konflikt mit unserer Lebensgrundlage
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Facharbeit (Schule) aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Wirtschaftsgeographie, Note: 1, 0, , Sprache: Deutsch, Abstract: In unserem modernen und wissenschaftlich fortgeschrittenen Zeitalter haben sich die Lebensaussichten und der Lebensstandard eines Menschen stark erhöht. Dies bedeutet, dass die Weltbevölkerung, dank dem Fortschritt in der Medizin und der Nahrungsmittelversorgung, rasant ansteigt. Besiedelten Mitte des 20.Jahrhunderts noch circa 2, 5 Milliarden Menschen unseren Erdball, so sind es heutzutage bereits knapp 7, 5 Milliarden. Das ist sozusagen eine Verdreifachung der Bevölkerung innerhalb des Zeitraums von 1950 bis 2017, also in weniger als 70 Jahren. Diese sogenannte "Bevölkerungsexplosion" bringt eine Vielzahl an Konflikten und Herausforderungen mit sich, denn die Erde besitzt nur eine begrenzte Tragfähigkeit. Mehr Menschen bedeuten einen größeren ökologischen Fußabdruck, der besonders in der heutigen Zeit verstärkt wird durch die Emissionen und Abwärme-Erzeugungen von Flügen, Industrieanlagen und dem täglichen Hochverkehr in Großstädten. Auch der unverantwortliche Umgang mit Ressourcen trägt durch Waldrodungen und chemische Bearbeitungen von Agrarnutzflächen zur Veränderung der Erdoberfläche bei. Je mehr Menschen die Welt besiedeln scheint es, desto stärker versuchen sie Herr über diese zu werden. Man versucht, in Form von künstlicher Bewässerung, Trockenlegung von Gewässern oder der kompletten Umschichtung von Rohstoffen wie Sand und Erde zu komplett neuen Inseln, in Naturvorgänge zu intervenieren. Daraus entstehen ganze wirtschaftliche Sektoren, die sich wenig um den Schaden kümmern, den sie durch ihr Geschäft mit der Natur anrichten. Es mag nahezu absurd klingen, doch ein Beispiel hierfür ist der Sandhandel, welcher mittlerweile wie Gold gehandelt wird - in Indien ist aus der immensen Nachfrage heraus, sogar eine "Sand-Mafia" entstanden, deren Umsatz in den Milliarden Bereich geht. Die hohe Nachfrage resultiert daraus, dass Sand der meistgenutzte Rohstoff der Welt, direkt nach Wasser, ist. Aus ihm werden sowohl Glas, Nahrungsmittel, Kosmetika und elektronische Geräte hergestellt, als auch ganze Metropolen mit und auf ihm hochgezogen.Die ansteigende Weltbevölkerung stellt, wie man sehen kann, alle Menschen vor große gesellschaftliche, politische, wirtschaftliche und ökonomische Konflikte. In dieser wissenschaftlichen Arbeit thematisiere ich diese Konflikte unter dem Hauptaspekt der Zerstörung von komplexen, auf Wechselwirkung beruhenden Ökosystemen, durch die Behandlung von Agrarnutzflächen mit chemischen Substanzen, durch biochemische Konzerne.
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