Das globale Problem der Trinkwasserknappheit und das Beispiel der Megastadt Bangkok
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Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Phys. Geogr., Geomorphologie, Umweltforschung, Note: 1, 3, Universität Erfurt (Philosophische Fakultät), Veranstaltung: Seminar: 'Globaler Wandel - Ursachenkomplexe und Lösungsansätze', 14 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Wasser ist das wichtigste Element der Erde. Jedes Lebewesen benötigt Wasser, und wo die Ressource Wasser knapp wird, wird das Überleben erschwert.
Nur eine geringe Menge der auf dem "Blauen Planeten" verfügbaren Wasservorkommen ist als Trinkwasser zu gebrauchen. Der überwiegende Teil ist Salzwasser, die nahezu unerschöpflich scheinenden Meerwasservorräte sind für die Tier- und Pflanzenwelt mehrheitlich nicht nutzbar.
Vor dem Hintergrund eines konstanten Süßwasserkreislaufs erwachsen mit dem stetigen globalen Bevölkerungsanstieg immer größere Probleme bei der Versorgung der Menschen mit ausreichend Trinkwasser. Während es Regionen gibt, in denen auch in absehbarer Zeit keinerlei Trinkwassermangel herrschen wird, steigt die Zahl der Gebiete mit Versorgungsengpässen immer weiter an. Laut Bundesumweltministerium hatten im Jahre 2001 1, 2 Milliarden Menschen keinen Zugang zu ausreichendem und sauberem Trinkwasser.
Obwohl sich bereits 1992 auf der UN-Konferenz über Umwelt und Entwicklung in Rio de Janeiro Politiker aus 178 Staaten auf das gemeinsame Ziel einer "gesicherten Bereitstellung von Wasser in angemessener Menge und guter Qualität für die gesamte Weltbevölkerung" geeinigt haben, kommt die Diskussion über Strategien und Ansätze zur Bekämpfung der weltweiten Trinkwasserverknappung erst seit der Jahrtausendwende in die Gänge.
Die vorliegende Hausarbeit wird aus diesem Grunde nicht nur die generelle Problematik des globalen Trinkwassermangels und die daraus resultierenden Folgen in der nahen Zukunft vorstellen, sondern auch Lösungsansätze aufzeigen.
Neben den vielleicht naheliegenden Problemgebieten in Afrika scheint es mir wichtig, auch auf die Situation in den sogenannten "Megastädten" hinzuweisen, da sich hier, bedingt durch überdurchschnittlichen Bevölkerungszuwachs und den Trend der Abwanderung in die Städte, neue infrastrukturelle Schwierigkeiten ergeben, insbesondere bei der Wasserversorgung. Dies werde ich am Beispiel der Stadt Bangkok genauer erläutern.
Die literarische Quellensituation orientiert sich weitgehend an der Entwicklung des Problembewusstseins bezüglich der Thematik, d.h. erst im Laufe der 1990er Jahre sind verstärkt Publikationen erschienen, die sich mit globaler Wasserverknappung beschäftigen. Als Grundlage meiner Darstellungen dient das Buch "Mensch, Wasser!" von Robert Engelman, Bonnie Dye und Pamela LeRoy aus dem Jahre 2000, ergänzt durch weitere Literatur und aktuelle Internet-Quellen.
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