Das Gesundheitswesen in Nepal: Patienten zwischen traditionellen Heilmethoden und schulmedizinischen Angeboten
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Während der fünfmonatigen Tätigkeit bei einer nepalesischen Nichtregierungsorganisation konnte der Autor direkt Einblick in die Entwicklungszusammenarbeit in einem entlegenen Bergdorf im Solukhumbu-Distrikt gewinnen. Anhand der Entwicklung des Gesundheitswesens in Nepal wird die Frage erörtert, wie die lokale Bevölkerung ein ernst zu nehmender Partner werden kann. Dazu bietet das Werk einen Überblick über die sozioökonomische Situation Nepals und beschreibt die Einflüsse des Guerillakrieges bis zum Jahr 2006. Zur vollständigen Erfassung des Themas werden die kulturellen Hintergründe des Krankheitsverständnisses der nepalesischen Bevölkerung skizziert. Neben dem Gesundheits-und Krankheitsbegriff in der tibetischen und ayurvedischen Medizin werden jeweils Diagnose sowie Behandlungs- und Therapiemethoden beschrieben. Im Vergleich wird die besondere Rolle der Naturheiler und Schamanen dargestellt. Vor dem Hintergrund, dass sich die allopathische Medizin neben diesen traditionellen Heilmethoden etabliert hat wird untersucht, wer den Entwicklungsbedarf des medizinischen Systems festlegt und welchen Beitrag die Soziale Arbeit in Nepal zur Beratung und Entscheidungsfindung für Patienten bieten kann. In diesem Buch wird dargestellt, was Entwicklungszusammenarbeit ist und welche Akteure sich auf dem Spielfeld von Politik und Wirtschaft, nachhaltigen Hilfeleistungen und fragwürdigen Projektzielen befinden.
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