Das Geschlecht in spieltheoretischen Experimenten
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Die Dissertation widmet sich - nach einer Einführung zu den Begriffen "sex" und "gender" - zunächst der Aufarbeitung spieltheoretischer Experimente, die das beobachtete Verhalten von Frauen und Männern zum Gegenstand haben. Nach einer kritischen Reflexion dieser Untersuchungen werden in einem spieltheoretischen Experiment sowie in Verhandlungssituationen Faktoren untersucht, die zu einer geschlechtlichen Konstruktion der Beteiligten führen. Dabei wird argumentiert, dass die soziale Konstruktion von Geschlecht ein dynamischer Prozess ist. Methodisch kommt die Erinnerungsarbeit zur Anwendung, anhand der latente Sinngehalte und somit auch die vordergründig nicht bewusste geschlechtliche (Selbst-)Konstruktion verdeutlicht wird. Im Zuge der Dekonstruktion der Texte wird aufgezeigt, dass das soziale Geschlecht situations- und kontextabhängig konstruiert wird. Im konkreten Fall von Verhandlungen ist es angebots- und ereignisgesteuert. Den Abschluss der Arbeit bildet der Versuch, die soziale Konstruktion von Geschlecht im Ansatz im alternierenden Verhandlungsspiel zu erfassen.
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