Das Fremde in und an Rudi Dutschke
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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Soziologie - Politische Soziologie, Majoritäten, Minoritäten, Note: keine, Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Name Rudi Dutschke ist in den 60er/ 70er Jahren im gleichen Atemzug zu nennen, wie die Studentenbewegung. Er war einer der bekanntesten, charismatischsten, intellektuellsten Redner dieser Zeit. Dutschke wusste die Massen mit seinen Reden mitzureißen und zu begeistern. Er wurde auch der "verirrte Rebell" genannt und fand überall Anhänger seiner Reden. Sogar die linksorientierten Krawallmacher wurden von seiner standhaften Meinung umgarnt und überzeugt. Dutschke polarisierte nicht nur in seinen eigenen Reihen. Doch nicht überall wurde er herzlich empfangen, viele Gegner stellten sich gegen ihn. Der in dieser Arbeit betrachtete Abschnitt von Rudi Dutschke, war ein sehr bewegender Teil in Dutschkes Leben. Wenn man an die 68er Jahre denkt, dann hat man Bilder von Straßenkämpfen und Polizeitaufgeboten im Kopf, die zwischen Studenten für Ordnung sorgten. Einer von diesen war Rudi Dutschke, er war immer genau dort wo es "brannte" und zu Tumulten kam. Außerdem schießen einem Begriffe durch den Kopf wie, das legendäre Woodstock-Festival1, Che Guevara oder auch die RAF2. Genau diese Bilder machten die 60er/ 70er Jahre zu einem Mythos. Und zu diesem Mythos hat Dutschke beigetragen. Dutschke war in seiner Kindheit kein auffälliges Kind, er hatte genau die gleichen Interessen wie anderen Gleichaltrige. Doch 1945 wurde sein Bild eines schönen Lebens umgeworfen. 1945 kommt es zur ersten Begegnung mit russischen Soldaten. Ab diesem Zeitpunkt änderte sich Rudis Denkweise und er versuchte viele Informationen darüber einzuholen. Er schwamm immer gegen den Strom und schaffte sich so seine eigene Welt, mit der er bei vielen aneckte. Außer seinem politischen Arrangement, war auch sein Leben anders als so manch anderes Leben seiner Gleichaltrigen. Nachdem er sich über den Krieg informierte, wollte er nie in der Armee dienen. Er hatte den Wehrdienst verweigert. Außerdem stand er schnell auf eigenen Beinen, war sich bewusst dass er den deutschen Staat nicht sich selbst überlassen konnte und wollte seine Meinung kund tun. Die Ignoranz der Gesellschaft am eigenen Land, war für ihn unerträglich, er wollte dies ändern, wollte den Menschen zeigen das es sich lohnt für freies denken und handeln zu kämpfen, auch wenn es nur mit Worten war. Das alles bewegte ihn, sich der der Studentenbewegung "Subversiven Aktion" anzuschließen. Dutschke versuchte durch viele Demonstrationen auf die Lage in Deutschland aufmerksam zu machen. [...]
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