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Das Freizeitsystem der BRD am Beispiel von Gerhard Schulzes Erlebnisgesellschaft

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Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Soziales System, Sozialstruktur, Klasse, Schichtung, Note: 1, 0, Universität Hohenheim (Institut für Sozialwissenschaften), Veranstaltung: Die Sozialstruktur der Bundesrepublik Deutschland, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema dieser Arbeit sind die Strukturen der Freizeitbeschäftigungsformen in der Bevölkerung der Bundesrepublik Deutschland. Um sich jedoch wissenschaftlich mit diesem Thema beschäftigen zu können, muss zunächst einmal der zu Grunde liegende Begriff der Freizeit geklärt und definiert werden. Die Forschungsfragen für diese Arbeit lauten demgemäß: (1) Was ist Freizeit? (2) Welches System bzw. welche Strukturen von Freizeitbeschäftigungsformen finden sich in der Bevölkerung der BRD? So einfach und geläufig der Begriff der Freizeit auf den ersten Blick erscheint, so schwierig erweist sich eine Begriffsbestimmung bei einer genaueren Untersuchung der verschiedenen Bedeutungsdimensionen. Fragt man Menschen verschiedener gesellschaftlicher Gruppen nach ihrer Definition von Freizeit, erhält man viele unterschiedliche Antworten. Besonders deutlich wird dies am Beispiel des Autofahrens oder Kochens, zwei Beschäftigungen, die von vielen Menschen als nötiges Übel, von anderen wiederum als reines Vergnügen wahrgenommen werden. Zur Beantwortung der zweiten Forschungsfrage eignet sich das Modell der Erlebnisgesellschaft nach Gerhard Schulze. Schulze behandelt in seinem Buch "Die Erlebnisgesellschaft" den Wandel der Knappheitsgesellschaft der unmittelbaren Nachkriegszeit bis zur Mitte der 80er Jahre und die damit verbundenen Auswirkungen auf Klassen- oder Schichttheorien der Soziologie. Er kommt zu dem Schluss, dass die (west)deutsche Gesellschaft der 80er Jahre am besten als "Erlebnisgesellschaft" beschrieben werden kann. Dieses soziologische Gesellschaftskonzept soll hier dargestellt werden.
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