Das Frauenbild im Werk Theodor Fontanes. Ein Spiegelbild der Gesellschaftserwartungen des Realismus?
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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 2, 7, Christian-Albrechts-Universität Kiel, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Thema dieser Hausarbeit ist das Frauenbild des Realismus, die Frauenrolle aus Fontanes Sicht und die Erwartungshaltung der Gesellschaft. Die Arbeit fragt nach der Übereinstimmung dieser beiden Perspektiven, sowie einem Vergleich von Fontanes Frauenfiguren in "Grete Minde" und "Effi Briest" mit den Frauenfiguren der Magdalena im Werk "Die 12 Apostel" von E. Marlitt und der Elisabeth im Werk "Immensee" von Theodor Storm. Alle vier Frauenfiguren entstammen der Zeit des Realismus.
Zu Beginn der Hausarbeit werden die beiden Frauenfiguren Fontanes charakterisiert und mit diesen Erkenntnissen wird das Frauenbild von Fontane definiert. Im darauf folgenden Unterkapitel wird die Frauenfigur der Magdalena aus E. Marlitts Werk "Die 12 Apostel" analysiert und danach wird die Figur der Elisabeth aus Storms Werk "Immensee" charakterisiert. Beide Frauenbilder werden dem Frauenbild Fontanes gegenüber gestellt. Im vorletzten Kapitel wird die Gesellschaftserwartung an die Frau näher betrachtet und auf den z.B. sozialen Aspekt untersucht. Zuletzt wird ein Fazit formuliert.
Das Rollenbild der Frau besonders im Realismus ist sehr interessant. Die Darstellungsvarianten sind vielseitig. Während einige Vorstellungen des Rollenbildes der Frau aus unserer Perspektive sehr rückständig sind, erscheinen andere "aktuell" und modern. Jeder Schriftsteller hat seine eigenen Vorstellung von einer optimalen Frauenfigur, daher werde ich mich mit Fontanes Frauenbild beschäftigen. Ich möchte rausfinden, ob Fontanes Frauenbild mit den allgemeinen Gesellschaftserwartungen der Epoche übereinstimmt und in wie weit ein einheitliches Frauenbild in dieser Epoche existiert.
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