Das Exil von Frauen
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Neuere Tendenzen in der Exilforschung zeigen einen Paradigmenwechsel von der ausschließlichen Befassung mit dem historischen Exil während der Ära des Nationalsozialismus bzw. des Austrofaschismus hin zu einer Erweiterung des Forschungsgegenstandes auf die gegenwärtigen Flucht- und Migrationsbewegungen. Gibt es vergleichbare Aspekte zwischen dem Exil von Frauen in der Periode 1933-45 und dem Asyl von Frauen heute, was sind die Gemeinsamkeiten, was die Unterschiede? Ist der Beitrag zur Erinnerung an die Verfolgung konstitutiv für unsere Haltung gegenüber heutigen Fluchtbewegungen und führt die eigene Flüchtlingserfahrung, sei es zur Zeit der Shoa, sei es in den Jahren nach 1945, zu praktizierter Solidarität mit den heute Verfolgten? Der Sammelband dokumentiert Vorträge des gleichnamigen Arbeitskreises in denen Fragen nach geschichtlichen Kontinuitäten aufgenommen und diskutiert wurden. Der Arbeitskreis wird von der FrauenAG der Österreichischen Gesellschaft für Exilforschung gemeinsam mit dem Projekt biografiA - Dokumentationsstelle Frauenforschung (IWK) veranstaltet.
Folgt in ca. 2-3 Arbeitstagen