Das Erzbistum Hamburg-Bremen. Die Emanzipation der skandinavischen Kirchen
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Studienarbeit aus dem Jahr 2019 im Fachbereich Geschichte Europa - and. Länder - Mittelalter, Frühe Neuzeit, Note: 5, 5, Universität Basel (Philosophisch-Historische Fakultät / Departement Geschichte), Veranstaltung: "Ansgar - Missionieren an Rande der Welt", Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll der Frage nachgegangen werden, wie das als Missionsbistum gegründete Erzbistum Hamburg-Bremen versuchte, seine Oberhoheit über die Kirche Skandinaviens zu behaupten, und warum diese Bemühungen im 12. Jahrhundert schließlich scheiterten. Dazu ist es notwendig, zunächst zu den Anfängen der Kirche in diesem Raum zurückzugehen, denn hier liegt bereits der Keim späterer Entwicklungen. In der «Vita Anskarii» Erzbischof Rimberts, Ansgars direktem Nachfolger, wird der Missionsauftrag Ansgars mit der Gründungsgeschichte des Erzbistums Hamburg-Bremens verknüpft und die Legation Ansgars von Rimbert zur Legitimation des Metropolitananspruchs und der Stellung Hamburg-Bremens herangezogen, die immer wieder strittig war. Schon das Titular des Doppel-(Erz-)bistums war immer wieder umstritten, und erst 1223 gingen Amt und Titel endgültig auf die Bremer Kirche über. Auch in der Forschung werden verschiedene Schreibungen verwendet. Mal ist von den Erzbischöfen von Hamburg, ein andermal von den Erzbischöfen von Bremen, der Hamburger oder der Bremer Kirche die Rede.
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