Das Erkenntnistheoretische Raumproblem in Seinem Gegenwärtigen Stande (Classic Reprint)

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Excerpt from Das Erkenntnistheoretische Raumproblem in Seinem Gegenwärtigen StandeMan hat die Wissenschaft in ihrer Entwicklung recht treffend mit einem Baume verglichen. Sie entwickelt sich nicht nur in die Höhe und in die Breite, sondern auch in die Tiefe. Wie der Baum seine Wurzeln immer tiefer und weiter in das Eidreich sendet, so bringt der Wissenschaft jede neue Erkenntnis, jede Erweiterung ihres Gebietes, gleichzeitig eine Vertiefung, eine weitere Analyse lind Erforschung ihrer Grundlagen. Diese prinzipielle Bearbeitung der Wissenschaft auf Voraussetzungen und Methode ist teils selbst erkenntnistheoretisch, teils liefert sie der Erkenntnistheorie neues Material.Dank der modernen axiomatischen Forschungen, dank der Untersuchungen von David Hilbert, ist die logisierende Analyse der Grundlagen der Geometrie, selbst im Vergleich zu Riemann und Helmholtz, ein gut Stück weiter gekommen. Dem Erkenntnistheoretiker erwächst die Aufgabe, die von den Geometern herausgearbeiteten allgemeinsten geometrischen Axiome, die gleichzeitig mit der Praetention auftreten, allgemeine discursive Bestimmungen des Raums zu sein, auf ihren Anssagegehalt und ihren erkenntnistheoretischen Wahrheitswert zu untersuchen.Diese gleichsam erkenntnistheoretische Ergänzungsarbeit zu Hilberts mathematischer Arbeit hat der Verfasser versucht. Er hofft, daß seine philosophische und mathematische Vorbildung ihn dabei den Forderungen beider Wissenschaften gerecht werden ließ.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.