Das Dispositiv des Alter(n)s. Zur Regierung der Psyche zwischen Aktivierung und Ausschließung im Kontext der Sozialen Arbeit
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Im Rahmen des demografischen Wandels rücken die Potenziale des Alter(n)s ins Zentrum der Aufmerksamkeit. Wohlfahrtsstaatliche Leistungen sozialer Sicherung werden zunehmend eine eigenverantwortliche Aufgabe der Individuen. Die Figur des unternehmerischen Selbst bestimmt die Lebensphase Alter, sodass ältere Menschen stetig dazu angerufen werden sich zu optimieren, jung zu bleiben und an ihrer Gesundheit zu arbeiten. Niemand kann sich dem Prozess des Alter(n)s entziehen. Doch im Kontext aktuell vorherrschender Aktivierungsparadigmen geht es darum, das Alter(n) zu vermeiden, um nicht sozial ausgeschlossen zu werden. Ziel dieses Buches ist eine kritische Auseinandersetzung mit den aktuellen Diskursen und Praktiken im Hinblick auf das Alter(n). Ältere Menschen leben hierbei in einem Spannungsfeld von Aktivierung und Ausschließung. Durch einen historisch neuen Typus der Macht werden sie über ihre Psychen regiert. Interessant ist es zu untersuchen, welche Ausschließungsmechanismen entdeckt werden können und wie sich die Soziale Arbeit im Kontext eines aktivierenden Sozialstaates positionieren kann.
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