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Das Bibliothekswesen im Nationalsozialismus

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Die vorliegende Untersuchung befasst sich mit dem deutschen Bibliothekswesen im Nationalsozialismus. Dabei steht die Beantwortung der folgenden Fragen im Zentrum: Wie kam es zu den Bücherverbrennungen im Mai 1933, wer trug die Verantwortung dafür und wie liefen die Aktionen im einzelnen ab? Mit welchen staatlichen Reglementierungen hatten die Bibliotheken zu kämpfen und wie reagierten die Bibliotheksmitarbeiter darauf? Wie hat sich der Verband Deutscher Volksbibliothekare (VDV) und der Verein Deutscher Bibliothekare (VDB) bezüglich der politischen Vorgaben verhalten? Welche Bedeutung kam den anderen Bibliotheksformen zu, wie den Leihbüchereien, den konfessionellen Büchereien oder auch den Bibliotheken in nationalsozialistischen Konzentrationslagern? Zahlreiche Autoren haben sich in den letzten Jahren bzw. Jahrzehnten mit den verschiedenen Aspekten der NS-Bibliothekspolitik befasst und neue Erkenntnisse gewonnen. Hier soll nun der Versuch unternommen werden, anhand der Fachliteratur den Forschungsstand zur Geschichte der Volksbüchereien und der wissenschaftlichen Bibliotheken im Dritten Reich abzubilden und zu analysieren. Die Abhandlung bietet nicht nur einen umfassenden Überblick über die wichtigsten Publikationen zu diesem Thema. Der Leser erfährt darüber hinaus auch etwas über die historischen Rahmenbedingungen und kann sich aufgrund der ausführlichen und anschaulichen Darstellung der wichtigsten Ereignisse ein umfassendes Bild von den Auswirkungen der Kultur-, insbesondere der Bibliothekspolitik in den Jahren 1933 bis 1945 machen.
Folgt in ca. 10 Arbeitstagen

Preis

36,50 CHF

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