Das Berufsbild der Hebammen im Mittelalter
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Studienarbeit aus dem Jahr 2021 im Fachbereich Literaturwissenschaft - Mittelalterliche Literatur, Note: 1, 3, Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen (Institut für Germanistische und Allgemeine Literaturwissenschaft der RWTH Aachen), Veranstaltung: Hauptseminar: Ortolf von Baierland, Sprache: Deutsch, Abstract: Wie haben wir uns den Beruf der Hebamme im Kontext des Mittelalters vorzustellen? Wie steht es um unser Wissen über die Schwangerschaft und Geburt in der damaligen Zeit? Da diese Epoche mehrere Jahrhunderte umfasst, stellt sich sicherlich auch die Frage nach den Veränderungen beziehungsweise der Entwicklung dieses Berufsstandes im Laufe der Zeit. Wie wird der Hebammenberuf im Vergleich zu anderen medizinischen Berufen eingeordnet? Wie steht es beispielsweise um solche thematischen Felder wie Kirche und Hexenverfolgung? Die vorliegende Arbeit setzt sich aus zwei Schwerpunkten zusammen. Um den Beruf der Hebamme im Mittelalter aus literarischer Sicht darzustellen, bedarf es repräsentativer Texte, die direkt oder indirekt über die Geburt berichten. Dazu wurden das Arzneibuch Ortolfs von Baierland sowie das Buch der Natur Konrads von Megenberg ausgewählt. Die Textstellen im Arzneibuch, die als Beispiele für die Analyse genommen wurden, sind die Kapitel 19-21 sowie das Kapitel 134. Aus dem Buch der Natur betrachten wir die Kapitel 45-48 des Buches I. Die Hausarbeit ist in zwei Großkapitel unterteilt, die die beiden Schwerpunkte behandeln. Als erstes (Kap.2) werden die Kurzbiografien beider Autoren und danach ihre Bücher vorgestellt. Anschließend werden die entsprechenden Textstellen genauer betrachtet.Im zweiten Themenkomplex (Kap. 3) geht es um die Rolle der Hebammen im Mittelalter, wobei der Abschnitt 3.1 eine Art Übergang von den vorgestellten Büchern zum Hebammenberuf darstellt. Zum Schluss werden die wichtigsten Erkenntnisse zusammengefasst und ein Fazit gezogen.Als Fachliteratur werden hauptsächlich die Arbeiten von Ortrun Riha, Britta-Juliane Kruse und Wolfgang Reddig konsultiert. Unterschiedliche Lexika und Internetquellen geben zusätzlich aufschlussreiche Informationen zum Bearbeiten des Themas. Die verwendete Ausgabe des Buches der Natur ist die von Franz Pfeiffer aus dem Jahr 1861, das Arzneibuch ist von Ortrun Riha, erschienen im Jahr 2014.
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