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Das Becherhaus in Mudersbach

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Mudersbach, der Ort und das zweite Zuhause von Bernd Becher, interessierte mich schon lange. Bernd Becher stand zeit seines Lebens in Verbindung zu dem Haus seiner Großeltern. Das Fachwerkhaus, in dem nichts verändert werden durfte, wollte ich kennenlernen und hoffte, es würde sich mit meinem Interesse für biografische Geschichten decken. Wie waren die Lebensumstände, wie Haus und Ort im überschaubaren Siegerland, von dem aus Bernd und Hilla Becher ihre erste Arbeit über die Fachwerkhäuser begannen, um dann Europa und Nordamerika zu bereisen? In dem Haus versammelt sich Familiengeschichte, Erinnerungsstücke der Großeltern, Dekorationsmalereien des Vaters Josef, die dort etwas fremden großbürgerlichen Möbel von Hillas Mutter aus Potsdam und die das Haus prägende Religiosität der unverheirateten Tanten von Bernd Becher. Berta arbeitete als Rotkreuzschwester, Maria war Näherin und hatte als Zuverdienst Kostgänger. Bernd Becher hatte ein besonders enges Verhältnis zu seinen beiden Tanten, sie unterstützen ihn und später auch Hilla, trotz ihrer bescheidenen Möglichkeiten. Er liebte die Atmosphäre in dem kleinen Ort, er malte und zeichnete dort als junger Mann, es scheint eine Art Fluchtpunkt für ihn gewesen zu sein, da das Verhältnis zu seinem Vater, der sich einen anderen Lebensweg für seinen Sohn vorgestellt hatte, schwierig war. Er wollte, dass sein ältester Sohn den väterlichen Malerbetrieb übernimmt. Das Haus, seit Jahren kaum bewohnt, schickte mich auf eine Zeitreise zwischen Neugierde und erinnernder Melancholie." Laurenz Berges
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