Das Alte Testament in der Perikopenordnung
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Der Verfasser untersucht die Auswahl der alttestamentlichen Lesungen für den Wortgottesdienst an den Sonn- und Feiertagen nach quantitativen und qualitativen Kriterien. Sein Fazit: nur ein geringer Textbestand wurde übernommen, die Auswahl ist einseitig (Schwerpunkte z.B. Deuterojesaja, deuterokanonische Weisheit), wichtige Bücher fehlen (z.B. Hoheslied, Ester). Innerhalb der ausgewählten Perikopen sind einzelne Verse ausgelassen worden, die einen konkreten Bezug zu Israel herstellen. Gafus plädiert für eine Fortschreibung der Perikopenreform, um neue Zugänge ins Alte Testament zu öffnen. Dies dient dem jüdisch-christlichen Gespräch, liegt aber auch im Eigeninteresse der katholischen Kirche.
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