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Das Adjektiv im heutigen Deutsch

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Ist Graduierbarkeit ein inhärentes Merkmal der Wortart Adjektiv oder sollte man dieses nicht besser durch seine klassenbildenden Merkmale bestimmen? Kann man ein Adjektiv an seiner Morphologie erkennen? Können periphere Determinative nicht auch als Adjektive eingestuft werden? Angesichts des Siegeszuges des postponierten unflektierten Adjektivs pur - wird das Epitheton im Deutschen bald wie im Französischen nachgestellt? Können meist unselbständig fungierende Adjektive in bestimmten Äußerungstypen nicht auch selbständig gebraucht werden? Welche Rolle spielen kontextuelle, textsortenspezifische, diskursdomänen- oder sprecherbezogene Elemente bei der Bestimmung adjektivischer Funktionen? Gibt es nicht auch im Deutschen sekundäre Prädikationen durch Adjektive wie im Französischen? Von welchen Faktoren hängt die Reihenfolge multipler Attribute in erweiterten Nominalphrasen ab? Wie ist sie bestimmbar? Wie wird sie kognitiv verarbeitet? Sind von Wörterbüchern als quasisynonym eingestufte Adjektive wie ausgezeichnet oder hervorragend tatsächlich synonym? Diese und andere Fragen werden in vierzehn Beiträgen aus unterschiedlichen Perspektiven behandelt, wobei nicht nur Syntax, Semantik und Pragmatik zu ihrem Recht kommen, sondern auch neuere Verfahren wie die Kookkurrenzanalyse oder das neurolinguistische Laborexperiment eingesetzt werden. Eine Vielzahl der Beiträge stützt sich dabei auf Korpora wie den Quelle-Katalog, Cosmas, Factiva oder das Wortschatz-Portal der Universität Leipzig. Diese empirische Herangehensweise bringt eine systematische Berücksichtigung von Kontext, Textsorten und Diskursdomänen mit sich.
Folgt in ca. 2-3 Arbeitstagen

Preis

65,00 CHF