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Das Abkommen über Entwicklungspartnerschaft der EU

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Studienarbeit aus dem Jahr 2008 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Europäische Union, Note: 1, 7, Hochschule für Politik München, Veranstaltung: Theorie und Politik der internationalen Wirtschaftsbeziehungen, 15 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Das Abkommen über Entwicklungspartnerschaft der Europäischen Union (EU) wurde am 23. Juni 2000 in Cotonou, dem Regierungssitz von Benin, von den Staats- und Regierungschefs der beteiligten Staaten unterzeichnet. Vertragspartner waren einerseits die 15 Länder der EU und auf der anderen Seite 77 AKP-Staaten. Die AKP-Staaten sind die Gruppe der afrikanischen, karibischen und pazifischen Staaten, die sich mit dem ersten Lomé-Abkommen mit der EU 1975 konstituiert haben. Bei den meisten dieser Länder handelt es sich um ehemalige europäische Kolonien. Kuba hat als 78. Mitglied dieser Gruppe das sogenannte Cotonou-Abkommen nicht unterzeichnet. Seit Mai 2003 ist Osttimor als 79. Mitglied der AKP-Staaten ebenso wie die 10 Staaten, die 2004 im Zuge der Osterweiterung der EU beitraten, und Rumänien und Bulgarien, die 2007 in die EU integriert wurden, Vertragspartner des Cotonou-Abkommens. Es handelt sich hierbei um das größte multilaterale entwicklungspolitische Abkommen, das bisher geschlossen wurde. Es hat eine Laufzeit von 20 Jahren und ersetzt das am 29. Februar 2000 ausgelaufene vierte Lomé-Abkommen. Gegenüber dem alten Abkommen waren viele Neuerungen nötig geworden. Vor allem das Übermaß an Bürokratie und der Mangel an Flexibilität auf Seiten der EU sowie die Regierungsführung und der Umgang mit der Entwicklungshilfe in vielen AKP-Staaten wurden kritisiert. Außerdem waren die Systeme zur Exporterlösstabilisierung überholungsbedürftig, da sie kaum Erfolge vorweisen konnten. Angeregt wurden die Verhandlungen auch durch das "Grünbuch über die Beziehungen zwischen der EU und den AKP-Staaten an der Schwelle zum 21. Jahrhundert", das 1996 von der Europäischen Kommission herausgegeben wurde und die bisherige Zusammenarbeit der EU mit den AKP-Staaten kritisch beurteilte. Die Verhandlungen über das Cotonou-Abkommen waren schwierig und langwierig. Dies ist vor allem auf die unterschiedlichen Interessenprofile der beiden Staatengruppen zurückzuführen.
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