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Der Beginn der letzten großen Finanzkrise liegt nun gut zehn Jahre zurück, und innerhalb der nächsten zehn Jahre wird es eine neue geben. Die Wetten laufen bereits - wird es schon 2021 so weit sein? Oder erst 2026? Wann genau der nächste Crash eintreten wird, lässt sich zwar nicht seriös prognostizieren, warum aber (Finanz-)krisen unvermeidbar sind, erklärt dieses Buch. In kompakter Form beleuchtet der Band die Rolle des Finanzsektors im Kapitalismus. Die AutorInnen erörtern, warum die sogenannte »Realwirtschaft« den Finanzsektor braucht und warum die Entgegensetzung von »produktiver Realwirtschaft« und »unprodukiven Finanzsphäre« nicht trägt. Zudem analysieren sie, wie sich die Finanzmärkte vom Rest der Wirtschaft entkoppeln - und dies doch nie ganz gelingt. Und was hat es mit der »Finanzialisierung« der Wirtschaft und der heutigen »Dominanz des Finanzsektors« auf sich? Woher kommen die Krisen eigentlich? Warum beginnen sie heutzutage stets als Finanzkrisen? Und warum kann kein Gesetz der Welt den Finanzsektor krisenfest machen? Zu guter Letzt zeigt das Buch, wie wir als Normalbürger in das Auf und Ab der globalen Spekulation eingebunden sind.
Erscheint im Juni