Conversations-Lexicon für Bildende Kunst, Vol. 2 (Classic Reprint)

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Excerpt from Conversations-Lexicon für Bildende Kunst, Vol. 2Stadium an, wodurch die idee eines eigentlichen 'l'hurmes ziemlich verschwinden wiirde. Ilerodot nennt jeden Absatz einen Thurm und auch dem Diodor zufolge war die Höhe jenes Baues ausserordentlich gross. Weiter erzählt iierodot, wie Semiramis und Nilokris die Mauern und Heiligthilmer verschöne¿w. Er spricht auch von bedeu tenden Canal und Wasserbauten, was von einer grossen technischen Fertigkeit der Babylonier Zengutss ablegt. Der Nitokris sc'hreibt er den Bau der Brücke über den Euphrat zu, deren Pfeiler aus grossen mit Eisen und Blei verbundenen Quadern be standen. Diese Brücke hatte eine hölzerne Decke, welche abgenommen werden konnte und verband die östliche mit der westlichen (altem) Anlage der Stadt. Nach Diodar war diese Brücke fünf Stadien lang und 30 Fuss breit. Nach Straho hatte der Fluss 'nur eine Breite von einem Stadium, die Pfeiler waren i2 Fuss von einander entfernt, vom scharf, hinten abgerundet, die Bedeckung bestand aus Zedern und Cypresseu, querüber aus Palmbänmen. Nach demselben Autor hatte die Stadt zwei Burgen, die grössere auf der Westseite (den Baaltempel und den grossen Palast der Semiramis umfassend) hatte eine dreifache Ringmauer, wovon die äussere, hoch und kostbar, aus gebrannten Zlegcln errichtet, 60 Stadien Umfang hatte die zweite Mauer war rund hatte 40 Stad. Umfang und war aus ungebrannten Ziegeln erbaut, mit be malteu Beliefs, die dritte, von 20 Sind. Umfang, war reich mit Ornamenten, auch mit bemalten Beliefs geschmückt, welche die Jagden der Semlramis und des Nlnns vorsiellten, drei Pforten von Erz die mittels Maschinen geöllhet wurden führten in das innere. Die weitheriihmten hängenden Gärten auf der Ostseite der Stadt, waren von Nebukadnezar terrassenförmig angelegt "50 Ellen hoch 400 Quadratfuss gross, gestützt von 22 F. Dicken 10 F. Von einander entfernten Mauern (nach Curtius Rufus 20 F. Dick und ii F. Von einander entfernt). Die Zwischenräume waren mit 16 Fuss langen und Fuss starken Steinen bedeckt, darüber war eine Lage Schilf und EM pech dann eine Doppellage von Ziegeln, mit Kalk verbunden, dann Bielplatten und darauf Erde so hoch dass die stärksten Palmen darin wurzeln konnten. Die Räume unter den Gärten waren zu Prachtgemächcrn eingerichtet. Auf der obersten'l'errasse befand sich ein Wamrbehälter, der aus dem Plusse durch Maschinen versorgt wurde. Im östlichen Theile der Stadt befanden sich ferner die Paläste Nebukadnezars und seines Vaters, unter welchen chald:iischeu Röntgen dieser Stadttheil zuerst seine Ausdehnung und Vemhönerung erhielt. Babylon sank durch die Zerstörungen der Perser, namentlich des Darius und Xerxes, und durch die Gründung andrer Gross städte in der Nähe, vorzüglich von Selcuklu und lite5lphon wie Simba und Piinius ausdrücklich sagen. Historisch bleibt zu bemerken dass Alexander d. Gr. Zu Baby lon im Palast der Semiramis erkrankte und im Palast des Nebukadnezar starb. Die babylonischen Trümmerhaufen nehmen jetzt, mehr oder minder kenntlich, so weit sie durch Nicholnr, Rich [im J. Hill] und Robert her-porter [isis] erforscht sind (von den neuesten Forschungen durch Major ilawlinson grossbritannßchcn Ge neralconmi in Bagdad ist noch nichts pubilclrt), eine Fläche mu etwa 3 geogr. Mei. Len in der Länge und 2 in der Breite ein, besonders zeichnen sich drei Hügel auf der östlichen und einer auf der westlichen Seite des Euphrat aus, letzterer in grössicl' Entfernung vom Flusse. Diese Ruinenhiigel führen heute die Namen Makalllhe (oder Modsjallbe, d. H. Ruine), eliiassr (d.h. Palast), Amram und Birs Nimrod. Ma kallibe besteht aus ungebrannten Ziegeln ist 542 F. Lang, 230 F. Breit und NO Fuss hoch.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.com