Communis lingua gentibus
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In vielen Lateinklassen sind Mehrsprachigkeit und kulturelle Vielfalt eine alltägliche Realität - doch diese Phänomene kannte auch schon die Antike. Das Römische Reich war von seinen Anfängen an multikulturell geprägt und Latein ermöglichte als internationale Sprache eine Kommunikation von Nordafrika bis nach England und von Jerusalem bis nach Spanien. Bis weit in die Neuzeit hinein war Latein eine communis lingua gentibus in mehrsprachigen und interkulturellen Kontexten. Daher ergeben sich gerade im Lateinunterricht viele Möglichkeiten, an die Lebenswelten von Lateinschülerinnen und -schülern nichtdeutscher Herkunft anzuknüpfen. Der vorliegende Band stellt in fachwissenschaftlichen und fachdidaktischen Artikeln dar, wie eine Akzentuierung in den Inhalten des Lateinunterrichts zur Ausbildung interkultureller Kompetenz und Mehrsprachigkeitsförderung beitragen kann.
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