Colin Powell und die Entscheidung zum Krieg im Irak
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Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Region: USA, Note: 2, 3, Technische Universität Dresden (Institut für Politikwissenschaft - Lehrstuhl für internationale Politik), Veranstaltung: Die Vereinigten Staaten und die drei Golfkriege, 25 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll unter Gesichtspunkten des Governmental-Politics-Modells der Frage nachgegangen werden: Inwieweit war Colin Powell an der Entscheidung der amerikanischen Regierung beteiligt, im März 2003 militärisch gegen den Irak vorzugehen? Zunächst wird das Governmental-Politics-Modell in Grundzügen rekonstruiert, so wie es von Allison und Zelikow in "Essence of Decision" dargelegt wird. Danach wird auf Colin Powells Biographie und Werdegang eingegangen. Es folgt eine Betrachtung der Kriterien für den Einsatz militärischer Gewalt, wie sie in der Weinberger- und Powell-Doktrin formuliert wurden. Diese Faktoren spielen eine entscheidende Rolle beim Versuch, Rückschlüsse auf Powells Überzeugungen, Einstellungen und seine Perspektive auf das Problem während der Irak-Krise zu ziehen.
Hierauf schliesst sich eine Betrachtung von Powells Rolle in der Irak-Politik der Administration von George W. Bush in drei Phasen an: 1. Das erste Jahr der Bush- Administration, 2. Die Diskussion über die Rolle der UN 2002, 3. Die letzte Phase vor dem Krieg bis zum März 2003. In einer abschließenden Betrachtung sollen die vorangehenden Punkte noch einmal zusammengefasst und verdeutlicht werden. Es wird sich zeigen, dass Powell seine eigenen Kriterien zum Einsatz militärischer Gewalt in den Entscheidungsprozess kaum einbringen konnte, da Powells Position innerhalb der Regierung zu schwach und zu isoliert war. Somit hatte er kaum Einfluss auf die Entscheidung, im Irak militärisch zu intervenieren, ihm blieb nur noch übrig, die Linie der Regierung nach außen zu vertreten.
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