Codex Diplomaticus Warmiensis, oder Regesten und Urkunden zur Geschichte Ermlands, Vol. 3

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Excerpt from Codex Diplomaticus Warmiensis, oder Regesten und Urkunden zur Geschichte Ermlands, Vol. 3: Urkunden der Jahre 1376-1424 Nebst NachträgenNach dem Tode meines verehrten Mitarbeiters fiel die weitere Bearbeitung des ermländischen Urkundenbuches mir allein zu und habe ich dasselbe in diesem dritten Bande bis zu dem Ende des Pontifikats von Johannes Abeczier geführt. Es sind dabei dieselben Grundsätze befolgt, wie friiher, sowohl hinsichts der Sammlung als der Wiedergabe der Urkunden. Wenn gleichwohl dieser Band gewisser massen einen andern Charakter an sich trägt, so lag dieser in der Sache selbst. Der Zuzug deutscher Ansiedler in das stark entvölkerte Land hat aufgehört, weil im Grossen und Ganzen seine Colonisation als beendet anzusehen ist. An deren Stelle tritt die Bildung und Organisation der ver schiedenen Gemeindewesen, die Ausbildung des deutschen Rechts nach den neuen Verhältnissen, Städte erhalten ihre Willktlhren, Gilden ihre Rollen, Bruderschaften und andere Corporationen ihre Statuten und Gewohnheiten. Auch die Bischöfe erweitern, nachdem sie Rüchsf'tlrsten geworden, ihre Thätigkeit und treten aus den beschränkten Grenzen ihrer Diözesen mehr hinaus auf das Gebiet der Politik. Vom kaiserlichen Hofe oder als Juristen der päpstlichen Curie zu ihrem Amte berufen, nehmen sie nunmehr fast an allen Geschicken des Ordensstaates und seiner Nachbar länder thätigen Antheil.About the PublisherForgotten Books publishes hundreds of thousands of rare and classic books. Find more at www.forgottenbooks.comThis book is a reproduction of an important historical work. Forgotten Books uses state-of-the-art technology to digitally reconstruct the work, preserving the original format whilst repairing imperfections present in the aged copy. In rare cases, an imperfection in the original, such as a blemish or missing page, may be replicated in our edition. We do, however, repair the vast majority of imperfections successfully, any imperfections that remain are intentionally left to preserve the state of such historical works.