Climate Fiction im Kino. Können Blockbuster im Stil von Hollywood dem Thema des Klimawandels gerecht werden?
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Studienarbeit aus dem Jahr 2022 im Fachbereich Filmwissenschaft, , Sprache: Deutsch, Abstract: Ziel dieser Hausarbeit ist, zu analysieren, ob Blockbuster im Stil von Hollywood dem allgegenwärtigen Thema des Klimawandels gerecht werden können. Die Relevanz dieser Frage für die Wissenschaft liegt in einer möglichen Differenzierung zwischen Wissensvermittlung und bloßer Unterhaltung im Film. Abhängig von der Beantwortung dieser Frage würde die Notwendigkeit der Einbindung von Blockbusterfilm in den wissenschaftlichen Diskurs entweder begründet oder liquidiert werden.
Um eine angemessene Beantwortung zu gewährleisten, ist eine kritische Analyse und Gegenüberstellung von psychologischen Effekten, Produktions- und Rezeptionsbedingungen nötig. Als erster Teil dieser Arbeit ist in Erfahrung zu bringen, wodurch sich das Genre der Climate Fiction auszeichnet. In diesem Zusammenhang wird erarbeitet, wie Climate Fiction in der Filmindustrie aufgegriffen wird, inwiefern die Produktionsbedingungen großer Filme einem umweltfreundlichen Ansatz im Weg stehen und welche Schritte die Filmindustrie selbst gegen den Klimawandel unternimmt.
Anschließend wird betrachtet, auf welche Art Climate Fiction einen psychologischen Effekt auf Zuschauer*innen ausübt. Dabei sollen auch die Grenzen und Möglichkeiten von Unterhaltungsfilm als informatives und appellatives Medium betrachtet werden. Als exemplarischer Vertreter des Genres erfolgt anschließend eine Übertragung der bereits erarbeiteten Informationen und eine weitere Analyse der behandelten Abschnitte in Bezug auf den 2004 erschienenen Katastrophenfilm "The Day After Tomorrow" von Roland Emmerich.
Dieser Film erweist sich als am Besten geeignet zur exemplarischen Arbeit, da bis zum heutigen Tag an keinem weiteren Climate Fiction-Film eine größere Menge an Forschung, Debatten und Stellungnahmen aus verschiedenen wissenschaftlichen Richtungen erfolgt ist. An dieser Stelle werden die internen Strukturen, die Auswirkungen auf Zuschauer und auch die Produktionsbedingungen des Films näher beleuchtet.
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