Climate Engineering in der ethischen Perspektive der Verantwortung
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Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Philosophie - Praktische (Ethik, Ästhetik, Kultur, Natur, Recht, ...), Note: 1, 0, Technische Universität Darmstadt, Sprache: Deutsch, Abstract: Dass der Klimawandel ein globales Problem darstellt, welches durch menschliche Aktivitäten (Verbrennung fossiler Energieträger, Waldvernichtung, etc.) mitverursacht wird, wirft eine ganze Reihe moralischer Fragen auf. Wer heute über Klimawandel sprechen will, darf diese Fragen nicht ausblenden. Dazu äußerst sich vorrangig der deutsche Umweltethiker Konrad Ott folgendermaßen: "Grund genug, heißt es jetzt vor allem in den USA, das drängende Problem des Klimawandels allein mit Hilfe planvoll eingesetzter Technologie zu lösen" , die allesamt unter dem Begriff des Geo-Engineering bzw. Climate Engineering (CE) gefasst werden. "Geo-Engineering wird gesellschaftsfähig", so Konrad Ott, "aber welche Methoden wären auch ethisch zulässig?" Diese Fragestellung gilt es nun u.a. zu klären.
Unter Geo-Engineering werden Techniken zusammengefasst, die den Kohlenstoffkreislauf beeinflussen oder die planetarische Strahlungsbilanz manipulieren. In Anlehnung an Konrad Ott, der das Solar Radiation Management (SRM) als die eigentliche ethische Herausforderung betrachtet, und dort im Besonderen mögliche Argumentationslinien zur Sulfatoption kartiert, möchte ich meine weiteren Ausführungen ebenso darauf richten.
Mit der vorliegenden Arbeit unternehme ich den Versuch die ethische Perspektive der Verantwortung, bezogen auf den Klimawandel und primär auf die oben genannte Strategie des Solar Radiation Managements, zu klären und zu begründen. Diese Art von globaler Problemstellung verlangt nach einer Zukunftsverantwortung und muss neue ethische Diskurse auslösen. Der Grund für die Entwicklung einer neuen Dimension ethischen Denkens ist wohl dem technischen Fortschritt des Menschen zuzuschreiben, sodass der Philosoph Hans Jonas erst einmal mit Recht fest
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