Chronik der Stadt Dierdorf und der Grafschaft Wied - Teil I
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Wilhelm Groß stammte aus Altenkirchen und seine Vorfahren waren als Handwerker tätig. Doch schon sein Ur-Ur-Ur-Großvater übte das Amt des Schulbediensteten und Organisten aus. Damit schloß sich der Kreis. Obwohl für die Mittelschule befähigt, entschied er sich doch für das ländliche Leben, um den Menschen näher zu sein. In Teil I. erzählt Groß die Geschichte der Stadt Dierdorf sowie teilweise auch der Grafschaft Wied und des Westerwaldes. Er beginnt in der Zeit des Caesar und des Tacitus. Es war die Zeit der Ubier, Katten und Sigember. Doch schon bald begegnen wir den Grafen zu Wied. Bruno der II. wurde Begründer des neuen wiedischen Grafenhauses. Ab dem Jahre 1875 war Groß als Lehrer in Dierdorf angestellt und er somit ein direkter Zeitzeuge der Ereignisse. Die von ihm in der evangelischen Volksschule geführte Schulchronik reicht bis ins Jahr 1911, als er aus gesundheitlichen Gründen in den Ruhestand versetzt wurde. Es ist eine sehr spannende Geschichte, die Groß uns übermittelt. In seinen Aufzeichnungen finden sich zahlreiche Begriffe und Personen aus der damaligen Zeit, die heute allerdings unbekannt sind. Diese wurden von mir so weit als möglich an Hand von alten Lexika und Biografien in den Fußnoten erläutert.
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