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Chinas Wiederaufstieg zu einer ökonomischen und politischen Weltmacht weckt Bewunderung, aber auch Ängste. Diese Einführung beleuchtet die kulturellen und geistigen Hintergründe dieser Entwicklung. Als Leitfaden dient das Verhältnis von Philosophie und Revolution. Damit rückt jene reflexive Arbeit in den Mittelpunkt des Interesses, welche die revolutionären Umwälzungen begleitet hat, von denen China seit dem späten 19. Jahrhundert massiv erschüttert worden ist und deren Nachwirkungen auch noch die kulturelle und politische Situation zu Beginn des 21. Jahrhunderts prägen. Besonderes Augenmerk gilt dabei den philosophischen Entwicklungen nach 1989. Nach dem Zusammenbruch ideologischer Gegensätze haben sich neue Felder der Auseinandersetzung, aber auch ungeahnte Möglichkeiten aufgetan: altes und neues China, Östliches und Westliches durchdringen einander dynamisch und erzeugen eine Form transkulturellen Philosophierens, die auch über China hinaus von Bedeutung ist.
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